Datenbank Kinder- und Jugendliteraturforschung


Österreichische Kinder- und Jugendliteratur zwischen 1933 und 1945

Diese Datenbank entstand im Rahmen des Projekts "Angepasst, verdrängt, verfolgt.
Österreichische Kinder- und Jugendliteratur in den Jahren 1933 bis 1945. Karriereverläufe im Vergleich. Finanziert vom Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank (Jubiläumsfondsprojekt Nr. 13989) und wird laufend ergänzt.

Hinweise bitte an susanne.blumesberger@univie.ac.at

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Titel: Mutter, erzähl von Adolf Hitler. Ein Buch zum Vorlesen, Nacherzählen und Selbstlesen für kleinere und größere Kinder. Mit 57 Strichzeichnungen von Rolf Winkler.

Autor: Haarer, Johanna

Jahr: 1939

Verlag; Orte: Lehmann; München

Buchbeschreibung: Mit 57 Strichzeichnungen von Rolf Winkler. 5. Auflage 1943. (zahlreiche Neuauflagen)

Rezeption: "Der Einband von `Mutter erzähl von Adolf Hitler`gefiel mir enorm. Ggern hätte ich das atlasgroße Werk besessen; und sei es nur, um es als Tunnel für meine Holzeisenbahn zu verwenden" (Robinson war bös zu Freitag ... Erinnerungen an Gelesenes. In: Die Zeit. 4.1.1985, Nr. 2, S. 35) "Einmal bekamen wir in der Schule ein Buch geschenkt. Mir gefiel es, weil es in rotes Leinen gebunden war. "Mutter erzählt von Adolf Hitler" (sic!) stand in goldenenen Buchstaben drauf. Aber meine Mutter wollte nicht von Adolf Hitler erzählen. Sie steckte das Buch in den Ofen. Es brannte nicht gut, der Ofen qualmte." (Christine Nöstlinger: Glück ist was für Augenblicke. Erinnerungen. Nach aufgezeichneten Gesprächen mit Doris Prieschnig. Mit einer Bibliografie von Sabine Fuchs. St. Pölten, Salzburg, Wien: Residenz 2013, S. 64.)

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