Datenbank Kinder- und Jugendliteraturforschung


Österreichische Kinder- und Jugendliteratur zwischen 1933 und 1945

Diese Datenbank entstand im Rahmen des Projekts "Angepasst, verdrängt, verfolgt.
Österreichische Kinder- und Jugendliteratur in den Jahren 1933 bis 1945. Karriereverläufe im Vergleich. Finanziert vom Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank (Jubiläumsfondsprojekt Nr. 13989) und wird laufend ergänzt.

Hinweise bitte an susanne.blumesberger@univie.ac.at

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Titel: Das Eismeer ruft

Autor: Wedding, Alex

Jahr: 1936

Verlag; Orte: Malik; Berlin

Motiv, Stoff, Thema: Das Buch handelt von der Expedition des sowjetischen Eisbrechers Tscheljuskin, der auf der Suche nach einer Passage um das nördliche Sibirien herum in Seenot geriet. Drei Prager Arbeiterjungen möchten den Schiffbrüchigen helfen. "Weddings Erzählung vom 'kollektiven Heldentum' feiert nicht  nur die Solidarität zwischen Erwachsenen und Kindern, sie ist auch ein Plädoyer gegen die individualistische  Konstruktion der 'hart wie Kruppstahl' agierenden Helden der faschistischen Jugendliteratur. (Karrenbrock 2014, S. 16)

Literatur/Fundort: Karrenbrock, Helga: Malik-Verlag. In: Kinder- und Jugendliteratur. Ein Lexikon. Herausgegeben von Kurt Franz, Günter Lange und Franz-Josef Payrhuber. Meitingen: Corian Verlag Heinrich Wimmer, 52. Erg.-Lfg. Juli 2014.

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