Datenbank Kinder- und Jugendliteraturforschung


Österreichische Kinder- und Jugendliteratur zwischen 1933 und 1945

Diese Datenbank entstand im Rahmen des Projekts "Angepasst, verdrängt, verfolgt.
Österreichische Kinder- und Jugendliteratur in den Jahren 1933 bis 1945. Karriereverläufe im Vergleich. Finanziert vom Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank (Jubiläumsfondsprojekt Nr. 13989) und wird laufend ergänzt.

Hinweise bitte an susanne.blumesberger@univie.ac.at

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Titel: Flori und die Weltflieger. Ein bunter und lustig bebildeter Roman für Buben und Mädels.

Autor: Staub, Herta Felicia

Auflage: 1

Jahr: 1933

Verlag; Orte: Augartenverlag; Wien, Leipzig, Stephan Szabo, Wien

Buchgattung: Roman

Buchbeschreibung: 179 Seiten, zahlreiche Schwarzweißzeichnungen

Inhaltsangabe: Das Buch beginnt damit, dass Florian, genannt Flori und seit neuestem Flo, am Bahnhof von seiner Tante und seiner Mutter nach einem Sommeraufenthalt abgeholt wird. Er erlebt zusammen mit seiner Bubengruppe, den Wikingern einige Abenteuer. Zum Beispiel ist eine Familie Liebenberg in den Keller eingezogen, sie betreiben einen Gemüseladen und haben eine Katze, die sich mit dem Hund von Flori streitet. Weil der Hund deshlab nur noch an der Leine gehen darf, wird kurzerhand die Katze entführt. Alles nimmt aber ein gutes Ende, weil Lili, eine Turnlehrerin und Vertraute der Wikinger es schafft, die Katze und den Hund zu versöhnen. Flori freundet sich danach mit Heidi, der Tochter der Gemüsehändler an, was die Mutter und die Tante nicht so gerne sehen. Der Vater, ein Geologe und Meterologe, ist auf Südpolexpedition und wird vermisst. Flori setzt sich in den Kopf, dass er seinen Vater auf eigene Faust suchen gehen möchte. Mit einer Freundin von Lili, einer Ozeanfliegerin macht er sich wirklich mit einem kleinen Flugzeug, dem Maikäfer, auf zum Südpol und können den Vater in letzter Minute retten. Davor sammeln die reichen Schulkollegen Floris noch Geld.  Der Flug mit all den Hindernissen und abenteuerlichen Landungen wird detailliert geschildert. Die Amerikaner werden in diesem Buch als nicht sehr tüchtig dargestellt. Als letzte heldentat rettetFlori die Familie Liebenberg und Heidi, die aus finanzieller Not ausziehen hätten müssen mit seinerm Geldscheck, den er für die Rettung der Expedition bekommen hatte. 

Motiv, Stoff, Thema: Ein Junge als Held, das Fliegen als Abenteuer.

Standort: UB Wien

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