Datenbank Kinder- und Jugendliteraturforschung


Österreichische Kinder- und Jugendliteratur zwischen 1933 und 1945

Diese Datenbank entstand im Rahmen des Projekts "Angepasst, verdrängt, verfolgt.
Österreichische Kinder- und Jugendliteratur in den Jahren 1933 bis 1945. Karriereverläufe im Vergleich. Finanziert vom Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank (Jubiläumsfondsprojekt Nr. 13989) und wird laufend ergänzt.

Hinweise bitte an susanne.blumesberger@univie.ac.at

Liste

Vorname: Fred A. (Antoine)

Familienname: Angermayer

Geburtsort: Mauthausen

Geburtsdatum: 7.12.1889

Sterbeort: Linz

Todesdatum: 21.7.1951

Geschlecht: 1

Herkunft: Sohn des Gastwirts Julius Angermayer und dessen Ehefrau Anna geborene Frank.

Bildung: Gymnasium

Beruf: Schriftsteller, Dramatiker und Drehbuchautor

Lebenslauf: Lebte nach dem Gymnasium eine Zeit lang in England und in der Schweiz. Er nahm im österreichischen Heer am Ersten Weltkrieg teil. Danach arbeitete er als Dramatiker in Brünn in der neugegründeten Tschechoslowakei. Ab 1921 war er als freischaffender Schriftsteller tätig, er lebte in Berlin und war als Übersetzer aus dem Französischen tätig. Später zog er nach Linz. Er war Mitglied des Reichsverbandes Deutscher Schriftsteller und des PEN-Clubs. Seit 1914 war er mit Olly (Olga) geborene Lutz verheiratet, der Tochter eines Handwerksmeisters.

Werke: Morgue. Tragödie, Leipzig, o. J. [1921]. Raumsturz. Dramatische Vision, drei Akte, Dresden, 1922. Das Blut. Sonettenzyklus, 1923; Neuauflage 2017. Komödie um Rosa, drei Akte, 2. Aufl., Leipzig, 1924. Flieg', roter Adler von Tirol! Volksstück in drei Akten, Berlin, 1929. Achtung! : Parade!: Drama in drei Akten, Stuttgart und Berlin, Cotta, 1931. Das Wunderwasser. Ein lustiges Volksstück in drei Akten, München, Eher, 1933. Zillertal, du bist mei' Freud! Volksstück in drei Akten, Berlin, 1935. Andreas und sein Hund, Drama in drei Akten, o. J.

Kinderliteratur: Tiroler Bergbauerngeschichten, Mühlhausen/Thüringen, 1938.

Rezeptions, Auszeichnungen: Von Joseph Goebbels wurde er in den Dichterkreis des Reichsbundes zur Förderung der Freilichtspiele berufen.

Quellen: Herrmann A. L. Degener: Degeners Wer ist’s?, Berlin 1935, S. 25f. https://de.wikipedia.org/wiki/Fred_Angermayer

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