Datenbank Kinder- und Jugendliteraturforschung


Österreichische Kinder- und Jugendliteratur zwischen 1933 und 1945

Diese Datenbank entstand im Rahmen des Projekts "Angepasst, verdrängt, verfolgt.
Österreichische Kinder- und Jugendliteratur in den Jahren 1933 bis 1945. Karriereverläufe im Vergleich. Finanziert vom Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank (Jubiläumsfondsprojekt Nr. 13989) und wird laufend ergänzt.

Hinweise bitte an susanne.blumesberger@univie.ac.at

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Titel: Boga, das Kameruner Elefantenkind. Ein Tierbuch für Kinder von acht bis achtzig Jahren

Autor: Olshausen-Schönberger, Käthe

Jahr: 1936

Verlag; Orte: Deutscher Verlag für Jugend und Volk; Wien, Leipzig, Tyrolia

Buchbeschreibung: Copyright by The Macmillan Company, New York (1928) 80 Seiten

Inhaltsangabe: Geschichte um einige Tiere im Wald und den schwarzen Menschen Mnga, Umo und Etta einem kleinen Jungen. Klein Boga, ein Elefentankind lernt den Wald kennen, wird gefangen vom schwarzen Mann, kann jedoch entkommen. Die schwarzen Menschen werden primitiv  dargestellt. Als ein Affe den kleinen Etta stiehlt, seufzt der Vater zwar, aber es scheint kein größeres Problem zu sein. Als er seinen Sohn wiederfindet, wird er zwar sich freuend beschrieben, aber größere Emotionen scheinen ihm unzugänglich zu sein. Vor dem Chamäläon fürchtet sich der schwarze Mann und traut ihm Hexenkräfte zu.

Rezeption: Ein Tierbuch für Kinder von acht bis achtzig Jahren von Käthe Olshausen-Schöönberger (Kath. v. Dombrowski) Übersetzt von Maria v. mazanec. Reich illustr. von der Verfasserin. 82 Seiten Quartformat, Halbleinenband S 4.60 zuzüglich Abgaben. Das Buch gehört in die Reihe der "Lachenden Märchenwelt". Die in England und Amerika sehr bekannte Schriftstellerin und in Europa durch ihre geniale Tierkariksturen berühmte Künstlerin hat in diesem Tierbuch für Kinder von scht bis achtzig janren ein Werk geschaffen, das vom ersten bis zum letzten Kapitel groß und Klein in Spannung erhält. Der kleine Elefant und seine Freunde im Urwald sind in ihrem Leben, Sprechen und Handeln eigenartig und humoristisch gezeichnet. Die Tiere des Urwaldes werden vorgeführt in ihren Gewohnheiten, in ihren guten und bösen Eigenschaften. man erlebt, wie sie sich lieb haben oder streiten, häufig, sehr häufig, wie sie einander helfen. Schon nach wenigen Seiten wächst die Liebe zu dem kleinen Boga und seinen Gefährten so stark, daß man das Buch in einem Atemzug  zu Ende lesen muß. "Boga" gehört zu den meistgelesenen Büchern in Amerika und wird sich nun auch in Europa im Sturm ungezählte Freunde erobern. (Das Jugendblatt Wien, 3. Jg. Dez. 1937, S. 11

Standort: UB I 531.718

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