Datenbank Kinder- und Jugendliteraturforschung


Österreichische Kinder- und Jugendliteratur zwischen 1933 und 1945

Diese Datenbank entstand im Rahmen des Projekts "Angepasst, verdrängt, verfolgt.
Österreichische Kinder- und Jugendliteratur in den Jahren 1933 bis 1945. Karriereverläufe im Vergleich. Finanziert vom Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank (Jubiläumsfondsprojekt Nr. 13989) und wird laufend ergänzt.

Hinweise bitte an susanne.blumesberger@univie.ac.at

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Titel: Nur Mut, Brigitte!

Autor: Grengg, Maria

Auflage: 23

Weitere Auflagen: Stuttgart: Herold 4. Auflage 1938

Jahr: 1953

Verlag; Orte: Herold-Verlag Brück KG.; Stuttgart W

Buchbeschreibung: Mit einem Titelbild und 30 Bildern im Text von der Verfasserin. 165 Seiten, mehrere Zeichnungen. Hinweis auf das demnächst erscheinende Bich  "Edith ganz im Grünen", auf Mädchenbücher aus dem Herold-Verlag und auf Tony Schumachers beliebte Jugend- und Volkserzählungen.

Inhaltsangabe: Brigitte wächst zusammen mit ihren Eltern, ihrem kleinen Bruder Klaus und ihrer Tante Klara in ärmlichen Verhältnissen auf. Der Vater ist oft auf Reisen und ihre Mutter ist kränklich und kommt kaum mit dem Geld aus. Frau Ansorge, die Vermieterin betreibt einen Altpapierladen, ist zunächst sehr gegen das Klavierspiel von Brigitte eingenommen und wird erst durch Klaus ein wenig zugänglicher. Brigittes große Liebe ist die Musik, vor allem, als sie auf einem Schulausflug den Bach-Forscher und Musiklehrer Wisgott kennenlernt. Als eine kleine Schwester geboren wird und Brigitte in einer Fabrik als Lohnverrechnerin arbeiten muss um dazuzuverdienen, scheint es aus zu sein mit ihrem Musikunterricht. Lehrer Wisgott erkennt jedoch das Talent seiner Schülerin und unterstützt das Mädchen wo er nur kann. Frau Ansorge möchte einen Koffer mit Noten loswerden, der zwar ihrem Mann alles bedeutet hat, der aber dazu geführt hat, dass ihr Mann verarmt starb, weil er nur noch für die Musik lebte. Auch der Verlust ihres 5jährigen Sohnes, der ca. 40 Jahre davor starb, scheint mit diesen ungeliebten Noten verbunden zu sein. Da Frau Ansorge inzwischen auch die  bescheidene und hilfsbereite Brigitte ins Herz geschlossen hat, schenkt sie ihr den Koffer voller Noten, die sich schnell als verschwundene Manuskripte von Bach persönlich herausstellen. Einem Musikstudium steht nun nichts mehr im Weg.

Standort: Ausgabe 1938 Sammlung Blumesberger

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