Datenbank Kinder- und Jugendliteraturforschung


Österreichische Kinder- und Jugendliteratur zwischen 1933 und 1945

Diese Datenbank entstand im Rahmen des Projekts "Angepasst, verdrängt, verfolgt.
Österreichische Kinder- und Jugendliteratur in den Jahren 1933 bis 1945. Karriereverläufe im Vergleich. Finanziert vom Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank (Jubiläumsfondsprojekt Nr. 13989) und wird laufend ergänzt.

Hinweise bitte an susanne.blumesberger@univie.ac.at

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Titel: Nina. Geschichte einer Fünfzehnjährigen

Autor: Urbanitzky , Grete

Jahr: 1935

Verlag; Orte: Paul Zsolnay; Berlin, Wien, Leipzig; Bibliographisches Institut Leipzig

Buchbeschreibung: 243 Seiten, keine Illustration. Auf der letzten Seite weitere Werbungen von Büchern von Urbanitzky: Ursula und der Kapitän
Karin und die Welt der Männer
Durch Himmel und Hölle
Eine Frau erlebt die Welt

Inhaltsangabe: Lydia Wesheim, eine nicht mehr ganz junge, geschiedene Journalistin, kommt im Sommer auf die Insel Forio zu einem 15jährigen Waisenmädchen, das bei ihrem griesgrämigen frauenhassenden Onkel, Pit Förnhilt,einem Privatgelehrten, wohnt. Nina hatte eine italienische Mutter und einen deutschen Vater. Sie wollte eigentlich ihren Onkel bei seinen Studien unterstützen, er lehnte dies jedoch ab, weil sei ein Mädchen war. Nina verehrt Lydia und lernt bei ihr Klavierspielen. Eines Tages kommt der Maler Hennings auf die Insel. Lydia und er werden ein Paar, Lydia versucht ihn von dem "Kind" Nina fern zu halten. Es nützt jedoch nichts, Lydias Bestrebungen, dass der Maler sie aus der Berliner Enge und Tristesse herausholen möge, lösen ich in Luft auf, als sich der Maler in das junge Mädchen verliebt. Diese ist hin- und hergerissen zwischen der Verehrung Lydias und ihrer Liebe zu dem reifen Mann. Hennings Liebe zu Lydia ist längst erloschen. Am Verlobungstag kommt es zum Eklat, Nina verschwindet. Alle glauben, sie hätte sich das Leben genommen, aber Nina, die als sehr religiös beschrieben wird, ist geflohen um ihren Schwur gegenüber ihrer älteren Freundin nicht brechen zu müssen. Sie hatte ihr versprochen, immer auf alles für sie  zu verzichten. Doch Nina ist nicht tot, sie kehrt schließlich zu ihrem Onkel, der seine Einstellung zu ihr ändert, zurück, nur Lydia und der Maler dürfen davon nichts erfahren.

Motiv, Stoff, Thema: Dei Verehrung (Liebe) vom Mädchen zur Frau ist ein Thema aber auch die Liebe eines reifen Mannes zu einem jungen Mädchen.

Standort: UBW I 525.327

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