Datenbank Kinder- und Jugendliteraturforschung


Österreichische Kinder- und Jugendliteratur zwischen 1933 und 1945

Diese Datenbank entstand im Rahmen des Projekts "Angepasst, verdrängt, verfolgt.
Österreichische Kinder- und Jugendliteratur in den Jahren 1933 bis 1945. Karriereverläufe im Vergleich. Finanziert vom Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank (Jubiläumsfondsprojekt Nr. 13989) und wird laufend ergänzt.

Hinweise bitte an susanne.blumesberger@univie.ac.at

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Titel: Das Singerlein

Untertitel: Die Geschichte einer jungen Seele

Autor: Vieser, Dolores

Buchbeschreibung: 308 S.

Inhaltsangabe: Die Erzählung spielt am Anfang des 18. Jahrhunderts. Hansel zieht mit seinem Vater, einem Geiger, von Ort zu Ort mit dem Ziel Villach. Seine Mutter, eine schöne Italienerin, die, wie nur angedeutet wird, mit einem anderen Mann durchgebrannt ist, ist für ihn offiziell gestorben. Der Vater stirbt nach einer langen Nacht, in der er einer Schenke in der Nähe von Villach aufgespielt hat. Der völlig mittellose Hansl zieht weiter, sucht - ntürlich vergebens - das Grab seiner Mutter und wird schließlich im Sangerkonvikt in St. Veit an der Glan aufgenommen. Er benötigt einige Zeit um sich einzugewöhnen, wird aber schließlich sehr religiös. Trotzdem verliebt er sich in eine junge Adelige, bei der er Geige spielt. Diese nutzt die erste Verliebtheit des Knaben schamlos aus und trägt unwissentlich auch zu seinem frühen Tod bei. Als nämlich der Liebhaber der jungen Frau in einer Gewitternacht dem Teufel seine Seele verschreiben will um das Herz der Adeligen zu gewinnen, versucht ihn Hansl mit aller Kraft davon abzuhalten, er stürzt im Wald und bleibt verletzt liegen. Zwar wird er gefunden und es scheint zunächst als würde er wieder gesund werden, schließlich stirbt er an den Folgen des Unfalls. Am Ende hat er jedoch noch ein mystisches Erlebnis. Die Gottesmutter Maria bringt ihm Jesus, den er in den Händen hält, worauf seine Hände sanft strahlen, was auch jene bemerken, die schließlich am Totenbett sitzen.

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