Datenbank Kinder- und Jugendliteraturforschung


Österreichische Kinder- und Jugendliteratur zwischen 1933 und 1945

Diese Datenbank entstand im Rahmen des Projekts "Angepasst, verdrängt, verfolgt.
Österreichische Kinder- und Jugendliteratur in den Jahren 1933 bis 1945. Karriereverläufe im Vergleich. Finanziert vom Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank (Jubiläumsfondsprojekt Nr. 13989) und wird laufend ergänzt.

Hinweise bitte an susanne.blumesberger@univie.ac.at

Liste

Vorname: Gustav

Familienname: Moißl

Geburtsort: Reichenberg

Geburtsdatum: 5.9.1894

Sterbeort: Stockerau

Todesdatum: 2.9.1973

Geschlecht: 1

Beruf: Pädagoge, Chorleiter, Musikschriftsteller, Komponist

Lebenslauf: War Sängerknabe, absolvierte 1913 die Lehrerbildungsanstalt in Graz und wurde 1914 Regens chori in Maria Taferl/NÖ, wirkte dann in Wien als Schullehrer für Kirchengesang, als Chormeister und Orgellehrer und nahm gleichzeitig Gesangsunterricht. 1923/24 war G. M. Leiter der Kindersingschule in Wien XVII, 1924–38 Dozent für Schulmusik am Pädagogischen Institut der Stadt Wien, 1928–38 Vertragslehrer an der Staatsakad. (heute MUniv.) u. a. Schulmusikpädagogik und Gehörbildung. Ab 1930 gestaltete er Rundfunksendungen für Kinder. 1939–45 Hauptschullehrer in Langenzersdorf/NÖ, dazu 1941–45 Musikbeauftragter der Stadt Stockerau, 1946–60 dort Gymnasiallehrer für Musik. G. M., der sich besonders für die musikalische Ausbildung von Kindern einsetzte und auch als Schriftleiter für die Zeitschrift Die Quelle und die Österreichische Gitarrezeitschrift tätig war, arbeitete jahrzehntelang an einem umfangreichen Lexikon zur österreichischen Musik, dessen Material nach seinem Tod von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften angekauft und für das vorliegende Oesterreichische Musiklexikon mit ausgewertet wurde.

Quellen: https://www.musiklexikon.ac.at/ml/musik_M/Moissl_Familie.xml

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